Der Ingolstädter Carraraplatz

Carrara ist seit dem 2. Juni 1962 eine der Partnerstädte Ingolstadts – Ursprung für die Namensgebung des kleinen Platzes, der sich zu Füßen des Herzogs-kasten öffnet. Er wird von Kulturamt und Gastronomie bespielt, beherbergt den weihnachtlichen Kunsthandwerkermarkt und eignet sich hervorragend für kleinere Open-Air-Events. 

 

Der Name der in der nördlichen Toskana gelegenen Stadt Carrara ist untrennbar mit den Cave, den Steinbrüchen verbunden, in denen seit 2.000 Jahren der weiße Marmor abgebaut wird. Wie schon die Bauleute der römischen Antike reisen auch heute Bildhauer in die rund 62.000 Einwohner zählende Stadt am Fuß der Apuanischen Alpen, um sich an Ort und Stelle den passenden Steinblock auszusuchen. Im historischen Zentrum der Stadt befinden sich der Dom mit seiner detailreichen Marmorfassade und einer zauberhaften Marmorrosette, mittelalterliche Häuser und Barockpaläste. Das Schloss der Herrscherfamilie Malaspina ist heute Sitz der Akademie der Schönen Künste, einer staatlichen Kunsthochschule. Neben dem Stadtteil Marina di Carrara, einem beliebten Badeort, sind auch die „Cinque Terre“ und die Städte Florenz, Pisa und Lucca beliebte Ausflugsziele.

 

 

Carrara bietet eine Vielfalt an Veranstaltungen wie die Internationale Marmormesse oder das „Carrara Bierfest“ unter Beteiligung Ingolstädter Brauereien, bei dem den Carraresen bayerische (Volksfest-)Tradition nahegebracht wird. Die italienische Antwort ist das Carrara Weinfest in Ingolstadt, das in diesem Jahr vom 25. Juli bis 11. August 2024 stattfindet. 

 

 

Städtepartnerschaften fördern auf kommunaler Ebene den direkten Austausch zwischen Menschen über Grenzen hinweg. Persönliche Verbindungen sind es, die die enge Zusammenarbeit mit unseren Partnerstädten stärken und ausbauen und so ein von Vertrauen geprägtes Netzwerk schaffen. So war beispielsweise im April eine Ausstellung mit Werken der flämischen Malerin Linda Roels, die seit vielen Jahren in der italienischen Partnerstadt Carrara arbeitet und lebt, im Ingolstädter Kreuztor zu sehen. Michael Klarner, Vorsitzender des Fördervereins Kreuztor Ingolstadt, und Christina Diederichs, Leiterin des Amtes für Internationale Beziehungen und Kulturverwaltung, übernahmen es, die Einführung und ein Grußwort zu sprechen.

 

FOTO1: ©shutterstock.com

FOTO2: © Leleb83/shutterstock.com

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