Ingolstadts Beitrag zum internationalen Tag der Festung
Am 22. Juni öffnet die Bayerische Landesfestung Ingolstadt wieder in an vielen Orten sonst für die Öffentlichkeit verschlossene Pforten und zeigt nicht nur die historische Bausubstanz, sondern auch die heutige Nutzung der Anlagen. An knapp 20 unterschiedlichen Orten präsentieren sich etwa 30 verschiedene Akteure mit Infoständen, Ausstellungen, Führungen und einem speziellem Kinderprogramm, u.a. die Stadtwache, die Pfadfinder, die Kulturoasis oder die Feuerwehr. Es gibt Führungen durch das Zeughaus am Neuen Schloss, mit der Fronte Rechberg hat eine der am besten erhaltenen Festungsteile geöffnet und auch das riesige Fort Prinz Karl bei Großmehring öffnet seine Tore. Es gibt Kunstausstellungen in der Harderbastei, im Kreuztor und der Flankenbatterie 105, im KAP94 sind die Künstlerateliers geöffnet und die russisch-orthodoxe Kirche im Patronenhaus gibt Einblicke in ihre Räumlichkeiten. Im Rahmen des Veteranentags werden sich auch die Bundeswehr sowie die Reservisten mit Infoständen und Fahrzeugschau am Festungstag beteiligen und am
Kavalier Elbracht präsent sein. Hier kann man sich von einem Geschützturm des Kavaliers abseilen lassen.
Organisiert wird der „Tag der offenen Schanz“ von der IFG Ingolstadt AöR, Abteilung Standortmarketing & Tourismus in Zusammenarbeit mit dem Förderverein Landesfestung Ingolstadt e.V. „Der Festungstag ist bereits ein etablierter Termin im Juni“, sagt IFG-Vorstand Prof. Dr. Georg Rosenfeld, „mit der Weiterentwicklung zum ‚Tag der offenen Schanz‘ bieten wir noch mehr Menschen – Einheimischen wie Touristen – die Möglichkeit, unsere Festungsanlagen kennenzulernen und zu erleben, welch hohen Stellenwert die Räumlichkeiten bis heute für Ingolstadt haben.“
Der Eintritt beim „Tag der offenen Schanz“ ist grundsätzlich frei, lediglich einige wenige Spezialführungen benötigen ein Ticket.